Offroad Event Team - Austria
11. Bericht

3. Reisebericht - Abschlußbericht

Die Rückreise

Nachdem wir einige Tage bei Alice verbracht hatten, ging es nun zurück. Schnurgerade nach Norden von Togo. Über die Grenze nach Burkino Faso. In  Ouagadougou hatten wir einen kurzen Aufenthalt. Visumverlängern da das an der Grenze gelöste Visum nur ein paar Tage gültig ist. Visum für Mali besorgen. Wieder bleiben wir im OK Inn.  Nach 3 Tagen gehts weiter. Über Bobo Dioulasso und Sikasso nach Bamako. Hier gehts zur Botschaft von Mauretanien. Wir verbringen noch Weihnachten im Sleeping Camel unserer Herberge, dann fahren wir weiter nach Manantali wo wir noch Kaspers Cool Camp besuchen und uns und unseren Autos ein wenig Erholung und Servis gönnen. Über Bafoulabé geht es nach Kayes. Hier erledigen wir die polizeilichen Grenzformalitäten, da unser kleiner Grenzübergang in Melgue keine Polizeistation hat. Bisher sind wir die ganze Stecke auf Asphalt gefahren, jetzt gehts über 140 km auf die Piste. Diese ist jedoch ohne große Schwierigkeiten zu befahren und mit ihren großen Baobabbäumen und kleinen Dörfern noch dazu schön und abwechslungsreich. 5km vor Beginn der Asphaltstraße verabschiedet sich beim Bucher ein Wankstabilisator mit einem lauten Knall. Das erschwert zwar die Weiterfahrt aber es geht noch so la la. Von Selibaby bis Kaédi ist die Straße neu und dann geht über Aleg auf mehr oder weniger gutem Asphalt nach Nouakchot. Von hier nach Marokko bis Marrakech, unserer nächsten Etappe  gäbe es nichts besonderes zu berichten, wäre nicht nach Bojdour  ein weiterer Wankstabilisator am Bucher gebrochen. Jetzt wankte die Fuhr oft bedenklich, Seitenwind und überholende LKW brachten Max aus der Spur und trieben ihm manchmal Angstschweiß auf die Stirn. Aber bis Marrakech haben wir es dann doch noch geschafft.

Da die Transportkosen mit DHL teurer als ein Flug Zürich Marrakesch waren, nützte der Sohn des Mechanikers von Max die Gelegenheit zu einem Gratisflug nach Marokko. Da er auch Mechaniker ist und das richtig Werkzeug mit hatte, war der Schaden schnell behoben.

Die Fähre war gebucht und es ging zügig nach Tanger Med. auf die Fähre.

In Bologna trennen sich unsere Wege. Max nach Chur und ich nach Steyr.

Jetzt sitze ich zu Hause in der warmen Stube und denke  an unser Reise, an die Wärme die ich vermisse, an die Gerüche und die Geräusche, den Lärm der Städte, den Lärm der Insekten am Abend und den Gesang der Vögel am frühen Morgen, an die Menschen denen wir begegnet sind, den gigantischen Weiten und schönen Landschaften, an all die Erlebnisse dieser Reise.

Nicht immer war sie erholsam, manchmal auch recht abenteuerlich, selten gefährlich, sicher öfters aufregend und nicht nach Plan.

Als Resümee bleibt für mich - Afrika kann man nicht planen, Afrika kann man nur erleben. Gerade deswegen wird mich Afrika wieder sehen.

 

Ich hoffe meinen Lesern ein wenig Afrika vermittelt zu haben. Jetzt ist vorerst Pause bis 2016. Dann gehts hoffentlich auf zu neuen Abenteuern.

 

Ewald Funk

 

Bilder

Lome Christin mit Laden06.03.2015

Fahr nicht durch Lagos

 

Ouagadougo

 

Weihnachten in Bamako

 

 

Mali auf dem Weg nach Mauretanien

 

 

 

 

 

 

Mauretanien

 

 

15. bis 17. Marokko

 

 

 

 

18. bis. 23. Hafen Tanger Med., Schiff und Hafen Barcelona

 

 

 

 

 

 

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