2. Kurzbericht
Ewalds Afrikareise

Heute 1. Regentag. Wir haben uns auf unseren Lieblingsplatz in der Todraschlucht  zum Abwettern verzogen. Seit der Mond gewechselt hat, ist auch das Wetter immer schlechter geworden. Gestern waren wir im Hohen Atlas wo es den ganzen Tag richtig gestürmt hat, sodaß wir, als dann auch die Wolken schwarz wurden, uns auf den Camping Atlas niedergelassen haben.

Aber nun der Reihenfolge nach. Eigentlich wollte ich beginnen mit: Wir sitzen schon wieder bei  Kaffee jedoch auf einer Terrasse im Meknes und lassen das orientalische Treiben an uns vorüberziehen.

Von Chefchaouen sind wir über das Riffgebirge und kleinen Nebenstraßen nach Meknes gefahren. Vor Meknes haben wir noch die Römersiedlung Volubis besichtigt. In Meknes haben wir dann einen ganzen Tag in der Medina und mit einer Kutschenrundfahrt die weiter entfernten Sehenwürdigkeiten erkundet.

Darauf haben wir uns auf tausend Kurven, kreuz und quer durch den Mittleren Atlas Richtung

Midelt begeben. Dort sind wir in die Schlucht von Jaffar gefahren bzw. gewandert. Dann haben wir noch eine Runde auf dem Cirque de Jaffar hoch  in den Bergen gedreht.  Vorbei an alten Zedern mit wunderschönen Rundblick in die Berge und hinaus ins flache Land. Außer, daß es für den Unimog etwas eng war, war es ein gelungener Tag.

Weiter in Richtung Imichil mußten wir umdisponieren , da die Straße Richtung Tagoudit so unterspült war, daß ich mich mit dem Unimog nicht  mehr darüber wagte. Außerdem hatte das Wetter umgeschlagen und es kamen Regenwolken auf, was ein Umkehren unmöglich gemacht hätte, den dann wäre der Rest der Böschung auch weggespült gewesen.

So fuhren wir über eine kleine Bergstraße von Tounfite  nach Aghbala. Diese Touränderung hatte sich voll gelohnt. Über eine kleine Piste (was in Marokko schon immer seltener wird) ging es hinauf auf über 2000m durch wunderschöne Zedernwälder.