Offroad Event Team - Austria
8. Bericht

8. Kurzbericht
Ewalds Afrikareise

8. Kurzbericht

Nach 3 tagen in Bamako, wo wir Visa für Burkina Faso besorgten, einen Stadtbummel machten und uns ein wenig vom Nichtstun erholten,
ging es weiter nach Djenné.

Mit einer einerFähre überquert man den heuer schon sehr mageren Bani Fluß, um in die Stadt zu kommen.

Bei viel Wasser liegt Djenné auf einer Insel. Mitten in der Stadt quartierten wir uns bei Baba

einer alten Lehmherberge ein. Da ich schon öfters hier war wurden wir freudig begrüßt.

Djenné ist eine alte, total aus Lehm erbaute Stadt, mit der Welt größten Lehmziegelmoschee.

Sie steht sogar unter dem Schutz von Unesco. Leider hat vor Jahren ein Fotograf für Beneton

leicht gekleidete Modelle in der Moschee fotografiert, was dazu führte, daß die Moschee für Nichtmoslem gesperrt ist.
Da jedoch seit Jahren eine Touristenflaute besteht, ist es wieder möglich illegal mit etwas Bakschisch den Bau zu besichtigen.



Von wegen Touristen, wir haben auf der Fähre 3 Stück und am Montag während des Marktes 1 gesehen. Der Markttag am Montag ist ein Erlebnis für sich. Eine
Karawane von Menschen kommt von mehreren Seiten zum Marktplatz. Bunt gemischt von Pöll, Fulani, Bambara, Boso und wie sie alle heißen, schleppen sie
alle möglichen Waren auf den Platz und bauen ihre Stände auf. Es ist ein furchtbares Gedränge und Geschiebe. Es duftet und stinkt, es qualmt und raucht. Ein
buntes Durcheinander. Ein Lärm von allen Seiten erfüllt die Stadt - einfach Afrika!

 








Nach 3 Tagen Stadt und Markt erleben, ging es dann nur ca. 100 km weiter nach Mopti. Hier quartierten wir uns bei Juta, einer Deutschen die schon lange in
Sevaré, einer Vorstadt von Mopti lebt, ein. Von hier besuchten wir die Stadt, die sich am Zusammenfluß von Bani und Niger befindet. Leider war der Hafen
wegen Niedrigwasser leer. Wo sich sonst ein gewaltiges Durcheinander beim Be- und Entladen der Schiffe, ein Gedränge und Geschrei abspielt war es relativ
ruhig. Die großen Schiffe und Parkassen  waren außerhalb des Hafen verdaut wo sie auf einen höheren Wasserstand warten. Aber es ist noch immer viel zu sehen. Berge von Salzplatten aus Toudenni die vor dem Niedrigwasser angeliefert wurden, werden in handliche Portionen zerteil, neue Pirogen gebaut und
Fische verarbeitet.







Wir ließen uns durch schmale Gassen treiben, bis wir nach Mittag geschafft von den Eindrücken und der Hitze, es hat immer knapp an die 40° C zurück nach
Sevaré fuhren. Eigentlich sind schon die Taxis ein Erlebnis.

Scheiben zersprungen oder durch Holzplatten ersetzt, Türen zugeschweißt holpern sie quietschend  durch die Gegend.

Morgen 09.03.2014 geht es dann weiter nach Burkina Faso.

 

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