10. Kurzbericht Ewalds Afrikareise
Nach einer Woche Strandleben, putzen, waschen ect. fahren wir nach Norden nach Kpalimé. Schon auf der Stecke wird alles grün, noch grüner wie beim der N - S Durchquerung von Togo. Kpalimé ist eine kleine Stadt am Fuße von Bergen. Zuerst kümmern wir uns um unseren Einstellplatz. Er ist vielversprechend und die Fahrzeuge sind sogar unter Dach. Besser als am Strand von Lome. Wo die salzige Luft an den Autos nagt. Die erste Nacht verbringen wir oberhalb der Missa Höhe in Kloto bei einem Campement, das vor dem Ersten Weltkrieg ein Krankenhaus beherbergte.
Hier ist es am Abend um ca. 5° C kühler als im Tal und so können wir uns nach Wochen in der Nacht wieder einmal zudecken. Morgens hat es um die 20°C. Wir machen einen Ausflug in die Umgebung, besichtigen Kaffee und Kakao Plantagen und den Mt. Agou. Eine schmale total verwachsene Asphaltstraße mit großen Löchern führt auf den Gipfel des höchsten Berges von Togo (986m). Bewacht vom Militär, das hier einen Sender betreibt verbringen wir eine weiter kühle Nacht auf dem Gipfel. Von hier gehts wieder zurück nach Kpalimé. In einem Hotel finden wir die Möglichkeit unseren Flug nach Hause zu buchen. Weiter zum Wasserfall von Kpimé, wo wir zwar bei einem Campement übernachten, aber quasi mitten im Dorf stehen. Dort werden wir von den Bewohnern umsorgt bewacht und geführt. Wir werden mit Früchten, Palmwein und Palmschnaps beschenkt natürlich in der Hoffnung, daß mit uns etwas zu verdienen ist. Nach einen afrikanischen Abendessen, daß uns nicht aus den Socken haut, einer Besichtigung des Wasserfalls und der Umgebung, fahren wir wieder ins Tal um bei Adéta auf das Plateau de Danyi zu kommen.
Hier wuchert es überall grün, eigentlich ein Urwald, wenn er nicht viele große Löcher aufweisen würde. Wie überall auf der Welt wird er gerodet um Anbauflächen zu gewinnen. Auch wir profitieren davon in Form von Ananas, Mangos, Papayas, Bananen und Avocados. Man kann zu einen Spotpreis Früchte genießen, wie sie zu Hause niemals angeboten werden können. Einfach reif geerntet.
Nach dem Besuch der beiden Benediktinerklöster von Dzogbegan gehts auf einer kleinen Piste nach Norden nach Zogbegab. Auf einer Asphaltstraße, die ihren Namen nicht verdient bewegen wir uns von Loch zu Loch wieder zur Haupstraße in Richtung Lome, die wir bei Atakpamé erreichen. Eine Woche haben wir jetzt in einer Höhe um die 700 m verbracht. Die Nächte waren hier kühl, aber nun geht es wieder nach Lome, wo wir 24 Stunden schwitzen. Wieder verbringen wir einige Tage am Strand um unsere Heimreise zu organisieren. Koffer kaufen, packen, Auto putzen und waschen lassen, mit Diesel einsprühen, damit es in den nächsten 6 Monaten nicht rostet, ein Zimmer für die letzte Nacht vor dem Heimflug reservieren usw.. Am 14.04.2014 fahren wir wieder nach Kpalimé, versorgen unsere Autos, kommen am 16.04.2014 zurück und fliegen am 17.04.2014 nach Hause, wo wir spät am 18.4.2914 ankommen werden.
Dies war der letzte kurze Überblick unserer ersten Etappe. Sie war schön, gemütlich, aufregend, wir haben viel gesehen, Positives und Negatives erlebt. Wir haben eine Unmenge von Menschen kennen gelernt. Fast immer waren diesese Zusammentreffen positiv. Aber jetzt, wo ein Ende abzusehen ist, sind wir von all diesen Eindrücken müde und freuen uns auf Erholung zu Hause.
Anhang: Die Bilder wurden aus tausenden Fotos von uns Drei ausgewählt. Ich hoffe, allen die meinen Bericht lesen einen kleinen Einblick in unsere Reise gegeben zu haben. Besonders möchte ich mich bei meinem Admin., der die Web Seite betreut bedanken.
Bis zum Herbst - Margrit, Max und Ewald
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Kommentare
... ich weiß nicht ob Du Dich (Euch) noch an mich errinners. Wir hatten uns bei Jus & Cora im Bab Sahara in Atar getroffen. Roter Landy TD5 mit Klappdach auf dem Weg nach Nema. Ihr kamt gerade von Eurer Bergung aus dem Senegal und ich schaute Euch bei der Reparatur Deines Mogs über die Schulter.
Super schöne Eindrücke von Eurer ersten Etappe. Auch ich bin wieder heil zu Hause angekommen und würde mich über einen weiteren Kontakt freuen. Grüße auch an Margrit und Max.
Gerald aus dem hohen Norden mit seinem Eselchen.