Offroad Event Team - Austria
12. Bericht

Gott sei Dank ein  Ferdernbruch

 

 

Nachdem wir am 09.11.2014 wieder ein Stück nach Norden gefahren sind um dort die Grenze zu Nigeria zu überqueren, saßen wir am Vorabend der Grenzüberquerung zusammen als plötzlich ein metallisches  klimpern vom Bucher ausging. Wir suchten und wir fanden. Der oberste Ring der hinteren Schraubenfeder war abgebrochen. Da wir noch genug Zeit hatten und nicht weit von Cotonou entfernt waren, beschlossen wir umzukehren und am Pool auf eine Ersatzfeder von zu Hause zu warten.

Das war unser, besser Margrits Glück. Während der Wartezeit wurde sie plötzlich krank. Anfangs sah es nicht so schlimm aus. Doch ihr Zustand verschlechterte sich zusehens, sodaß sie Heimfliegen wollte. Aber daraus wurde nichts, die Lage spitzte sich dermaßen zu, daß Lebensgefahr bestand.

Ich besorgte einen Rettungswagen, der uns abends mit einem Höllentempo auf einer Piste in das ca. 60 km entfernte Cotonou brachte.  Mit dem Spital hatten wir Glück. Es war zwar klein, aber für Afrika war der Standart ganz gut. Die   griechische Ärztin tat ihr bestes und schon übernächsten Tag um 22.15 war Margrit im UniKrankenhaus in Zürich. Geholt von der Rega (Ärzteflugambulanz).

Wir warteten natürlich noch ein paar Tage  um den Zustand von Margrit zu verfolgen.

Jetzt 08.12.2014 ging es Margrit wieder ganz gut, sie wird demnächst aus dem Spital entlassen. Es war jedoch höchste Eisenbahn. Die Ärztin des Ambulanzfluges war nicht sicher ob sie bei der Ankunft in Zürich noch leben würde.

Max und ich sitzen wieder bei Alice. Was war geschehen? Nachdem wir wußten, daß es Margrit besser geht, die Ersatzfeder angekommen war sind wir weiter nach Nigeria gefahren.

Verbrachten dort die erste Nach bei einem König und seiner Frau. Mit Gemüse aus dem königlichen Garten überhäuft, fuhren wir weiter zur Grenze von Kamerun. Ziemlich flott und ohne große Unterbrechung. Nur nahe der Grenze zu Kamerun besuchten wir bei Ikom  das Cross River Drill Ressort. Dort werden Drill Affen aufgezogen um vom Aussterben bewahrt zu werden. Auch einige Schimpansen befinden sich dort. Die Anlage wird von Peter einem Holländer und einigen weißen Volontären und vielen Einheimischen der umliegenden Dörfer betreut.

Dann ging es ab zu der Grenze. Leider ist sie seit Monaten für jeden geschlossen. Es gibt derzeit keine  Möglichkeit von Nigeria nach Kamerun zu kommen. Darum sind wir im Eiltempo zurück nach Lomé gefahren (mein Visum für Benin war fast abgelaufen).  Die Fahrt durch Lagos war die Hölle, so verrückt war der Verkehr noch nirgends.  Eigentlich lief es bis fast zur Küste gut, dann haben wir für ca. 600m  4 Stunden gebraucht.

Derzeit sind  wir in Lomé und haben beschlossen nach Hause zu fahren.

Bilder:

Spital und Margit vor dem Abflug

Abeokuta Nigeria

Besuch bei der Königsfamilie

Niger bei Onitsha

Anfahrt Cross River Range

einige der ca 450 Drills der Drill Rang

Affen Camp und Umgebung

Abfaht von der Range, wollte Brücke schonen, war diesmal schnell befreit

Ouida Benin

chez Alice

 

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